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usabuch.com - Bücher und Infos über Amerika


Mit dem Fahrrad durch die USA
Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen. Wenn jedoch zwei wagemutige Brüder aus Wien die USA von Ost nach West mit dem Fahrrad durchqueren, dann wird ein überaus fesselndes Buch daraus.
Wortgewandt und mit viel Humor berichten Stefan und Tobias Micke in Biker's Barbecue vom Abenteuer Landstraße, von hilfsbereiten Menschen und von den Eigenarten Amerikas. Sie geben uns einen seltenen Einblick in das Leben ganz normaler Amerikaner, denen sie auf ihrer täglichen Suche nach einer (kostenlosen) Übernachtungsmöglichkeit begegneten. Wir bekommen so ein Bild von den USA abseits der Großstädte, entdecken ein Land, das anders ist als das Amerika im Fernsehen.
usabuch.com hatte die Gelegenheit, Stefan und Tobias über ihre abenteuerliche Fahrt zu befragen.

 


Geheimrezept für ein paar nette Tage

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usabuch.com: Wie kommt man auf die Idee, einen ganzen Kontinent mit dem Fahrrad durchqueren zu wollen?

Stefan: Das war wohl eine Mischung aus Fernweh, sportlichem Ehrgeiz und Größenwahn. Aber es ist zumindest leichter, mit dem Fahrrad einen Kontinent zu durchqueren, als 6700 Kilometer im Kreis zu fahren.

Tobi: Wir wollten eigentlich nur eine nette Reise im Sommer machen. Amerika, weil die Flugtickets grad so billig waren. Mit dem Rad, weil alles andere uns irgendwie zu "billig" erschien (mit dem Greyhound kann man nicht da stehen bleiben, wo es einem gefällt, und per Mietauto macht das wohl heute schon jeder, oder?). Und warums der ganze Kontinent geworden ist? Naja. Boston ist eine nette Stadt und San Francisco noch viel netter. Außerdem hat uns jemand geflüstert, dass man dort sehr günstig Sushi essen kann...

usabuch.com: Essen und Trinken waren euch ja bei dieser Tour überhaupt sehr wichtig...

Tobi: Herrlich! Wann sonst kann man ungehemmt Fressen und Saufen, soviel man will, weil der Körper bei dem täglichen Energiebedarf sowieso alles in kürzester Zeit in Raketen-Treibstoff umwandelt.

usabuch.com: Da wir schon beim Thema Essen sind: Wolltet ihr euch mit dem Titel Biker's Barbecue in die Kochbuchabteilung schmuggeln?

Stefan: Ja, das wäre schon ganz passend gewesen. Biker's Barbecue handelt ja nicht bloß vom Radfahren, sondern ist irgendwo auch ein Rezeptbuch. Sieht man von Fressen und Saufen einmal ab, kann man da drin wohl auch das eine oder andere Geheimrezept finden, wie man gut lebt und sich aus wenigen Zutaten ein paar nette Tage zaubert. Außerdem enthält das Buch ja so umwerfende Anleitungen, wie man in seiner Fahrrad-Trinkflasche Orange-Fizz macht, oder was man mit einer Pfanne und Eiern alles anstellen kann.

usabuch.com: Und vor allem wie man überall in Amerika kostenlos übernachten kann...

Tobi: Zu unserer Übernachtungslösung (Boston - San Francisco ohne Zelt um null Schilling) gehört ziemlich viel charmante Frechheit. Oder wenn man es etwas netter ausdrücken will: Irgendwie haben wir entlang unserer Route immer kurz vor Einbruch der Dunkelheit wahnsinnig nette, hoch sympathische Menschen getroffen, mit denen wir uns so gut verstanden haben, dass sie sich über Nacht einfach nicht von uns trennen wollten.

usabuch.com: Die Übernachtung im Yellowstone Park muss euch doch eine besonders liebe Erinnerung sein?

Stefan: Ja, das stimmt. :-) Im Yellowstone Park haben wir die einprägsame Erfahrung gemacht, daß sich Tourismus und Gastfreundschaft nur sehr schlecht vertragen. Wir brauchten aber unbedingt ein Dach über dem Kopf, weil ich mir zuvor bei einem Sturz das Knie aufgeschürft hatte und nicht unbedingt meinen Schlafsack vollbluten wollte. Nachdem das dem Parkmanagement ziemlich egal war, haben wir uns schließlich selbst geholfen und eine ihrer Toilettenanlagen als Schlafraum beschlagnahmt, indem wir ein "Außer Betrieb"-Schild an die Tür geklebt haben.

usabuch.com: Sollte man also die Stätten des Massentourimus meiden, wenn man Amerika von der netten Seite her kennen lernen möchte?

Tobi: Das ist eigentlich die oberste Regel, um jedes Land kennen zu lernen. In Amerika gilt das allerdings ganz besonders, weil die Amis ihre Tourismusregionen immer noch mit diesem künstlichen "Hollywood-Zuckerguss" überziehen. Dazu kommt ein geradezu militanter Ordnungsfimmel. Aber als Kontrastprogramm zur "real world" ist das auf einer langen Reise vielleicht auch mal ganz lustig. Selbst wenn man dann ganz froh ist, wieder weiter zu fahren.

usabuch.com: Was war das schönste Erlebnis auf eurer Fahrt?

Stefan: Mein schönstes Ferienerlebnis? Hm - eine knifflige Frage! Die Ankunft in San Francisco war das jedenfalls nicht. Mein Beinah-Unfall mit dem Bison in South Dakota auch nicht. Wahrscheinlich eher irgendwas unscheinbares in der Mitte unserer Tour, so zwischen Kartoffelplantagen und Prairie, kurz nach der 11 Uhr-Jause. Ein Lächeln, eine Bemerkung, ein Händedruck. Vielleicht auch eine Landschaft. Wie hat Tobi so schön geschrieben? - "Was man auf so einer Reise findet, ist ein stiller Schatz, der einen ein Leben lang in jener Truhe mit den wertvollsten Erinnerungen des Lebens begleitet." - Besser könnt' ich's eigentlich auch nicht sagen!

Tobi: Keine leicht zu beantwortende Frage, bei einer derart ereignisreichen Reise. Aber eine unvergesslich schöne Erinnerung habe ich an eine dieser schnurgeraden Landstraßen durch Indianerland im Herzen South Dakotas. Die menschenleere Route führte durch endlose wilde Weizenfelder, Bisonherden grasten am Horizont unter einem heißen, tief dunkelblauen Himmel. Und unsere Straße lag mitten drin in diesem atmenden Gemälde, wie eine Nabelschnur zu Mutter Natur. Wir blieben damals auf einer kleinen Anhöhe stehen, um diesen Anblick zu genießen. Als dann noch der Wind auf West drehte und in unserer Fahrtrichtung links und rechts des Weges für eine wogende, goldfarbene Brandung sorgte, fühlte ich mich zum ersten Mal in meinem Leben so richtig frei. Ich krieg heute noch eine Gänsehaut, wenn ich an diesen Moment zurück denke.
 


Biker's Barbecue ist ein Lesespaß für alle Amerika-Interessierten, ganz gleich, ob sie sich nun aus eigener Kraft oder mit Hilfe eines Motors fortbewegen.

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