Geisterstädte in den USA
Der große Goldrausch lockte Mitte des 19. Jahrhunderts Tausende von Abenteurern in den Westen der USA. Schürfercamps und Goldgräberstädte schossen in der Umgebung der Minen wie Pilze aus dem Boden - und verschwanden beinahe ebenso schnell wieder. Heute lassen die verfallenen Häuser, rostigen Autowracks und verwaisten Schächte der Geisterstädte die Herzen jedes abenteuerlustigen Reisenden höher schlagen. Sie sind die gespenstischen Relikte eines kurzen amerikanischen Traums.
Fasziniert von den legendären Schauplätzen des Wilden Westens hat der Fotograf Berthold Steinhilber einige der verlassenen Goldgräberstädte besucht. Während der Abenddämmerung und der Nacht hat er die Relikte des Goldrausches effektvoll abgelichtet. Im Spiel mit dem Licht und dem geheimnisvollen Blau des Himmels gelangen ihm kunstvolle Fotografien, aus denen jene unheimliche und rätselhafte Atmosphäre spricht, die den verwaisten Orten heute eigen ist.
Aufnahmen von verstaubten Spieltischen, morschen Geschäftsfassaden oder verblichenen Steckbriefen erzählen Geschichten vom einstigen Leben in den berüchtigten Städten. Ob das verrufene Bodie, in dem Schießereien und Glücksspiel an der Tagesordnung waren, oder die Stadt Rhyolite, deren Existenz dem Whiskeyrausch ihres Gründervaters zu verdanken ist - Steinhilber lässt mit informativen Texten und atemberaubenden Bildern, die der Fotokritiker Michael Koetzle in seinem Nachwort kommentiert, die Vergangenheit lebendig werden. Wie man heute in einer Geisterstadt lebt, beschreibt der Journalist Mario Kaiser, ein Abenteurer der modernen Zeit, der die verlassenen Orte auf einer aufregenden Reise kennen lernte.
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